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Dachinspektion

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Eine frühzeitige Dachinspektion erspart Folgekosten

Dachdeckungen, Dachabdichtungen und Außenwandbekleidungen unterliegen:
Einwirkungen aus verschiedenen Beanspruchungen.

Beanspruchung durch:

Feuchtigkeit, Niederschlag, Baufeuchte und Nutzungsfeuchte

Feuchtigkeit wirkt sich auf die Eigenschaften und die Funktion von Bauteilen, Baustoffen und Schichten, die konstruktiven Verhältnisse, die Nutzung des Gebäudes, die Hygiene und die Gesundheit der Bewohner und Nutzer aus. Einwirkungen von Feuchtigkeit entstehen durch Niederschlag, Baufeuchte und Nutzungsfeuchte.

Umwelteinflüsse

Die Alterung der Werkstoffe und Bauteilschichten führt zu Verfärbungen und zur Änderung von physikalisch-chemischen bzw. mechanischen Eigenschaften.

Bewitterung, Immissionen, Feuchtigkeit, Ablagerungen von Schmutz und Staub, atmosphärische Niederschläge und wechselnde Temperaturen können Verfärbungen und beschleunigte Alterung bewirken.

Veränderungen der Werkstoffe entstehen durch UV- Strahlung, Sauerstoff und Ozon sowie fotochemische Vorgänge.

Aggressive Niederschläge entwickeln sich durch in der Atmosphäre auftretende Lösungen von Stoffen und Gasen, z. B. zu "saurem Regen".

Ablagerungen von Staub und Schmutz sind ein guter Nährboden für Pflanzen, Flechten, Moose, Algen, Bakterien und mikrobiologisches Wachstum.

Die Beanspruchungen durch Umwelteinflüsse können unterschieden werden in mäßige oder hohe Beanspruchungen.

Mäßige Beanspruchungen durch Umwelteinflüsse liegen vor, wenn Bauteilschichten oder Werkstoffe durch andere Bauteile oder Schichten vor einer unmittelbaren Einwirkung von Niederschlagsfeuchtigkeit und/oder Sonneneinstrahlung sowie Ablagerungen dauerhaft geschützt werden.

Hohe Beanspruchungen durch Umwelteinflüsse liegen vor, wenn Bauteilschichten oder Werkstoffe den Einwirkungen durch die Umwelt auf Dauer ungeschützt ausgesetzt sind.

Temeraturunterschiede und Temperaturwechsel

Oberflächen- bzw. Lufttemperaturen verändern sich infolge Sonneneinstrahlung, durch Aufheizung oder Abstrahlung, Wärmeleitung, Luftströmung oder Verdunstungskälte.

Temperaturunterschiede bestehen zwischen Höchst- und Niedrigsttemperaturen, Werkstoffober- und - unterseiten, Innen- und Außenbereichen oder bei mehrschaligen Konstruktionen zwischen den Schichten.

Temperaturwechsel betreffen z. B. einen Jahreszeitraum (Sommer- Winter), Tageszeitraum (Tag- Nacht) bzw. Stundenzeitraum (Witterungssturz/sommerlicher Hagelschlag) oder auch Flächenbereiche, z. B. bei Übergängen von Sonnen- zu Schattenbereichen, oder von trockenen zu feuchten oder vereisten Bereichen.

Die thermische Beanspruchung von Bauteilflächen kann unterteilt werden in mäßige oder hohe thermische Beanspruchung.

Mäßige thermische Beanspruchung liegt vor, wenn keine hohen Aufheizungen und keine schnellen Temperaturveränderungen zu erwarten sind, z. B. aufgrund eines Oberflächenschutzes.
  
Hohe thermische Beanspruchung  liegt vor, wenn Bauteilflächen ungeschützt Kälte und Hitze ausgesetzt sind.

Konstruktion

Mechanische Beanspruchungen entstehen aus der Baukonstruktion, durch Bewegungen von Bauteilschichten, durch Wind, Einwirkungen während der Bauzeit sowie Nutzung.

Beanspruchungen aus der Baukonstruktion treten infolge Setzungen und/oder Erschütterungen, Spannungen in der Tragkonstruktion sowie durch Abbinde- oder Trocknungsvorgänge auf.

Beanspruchungen durch Bewegungen einzelner Bauteilschichten entstehen durch z. B. Vibrationen, Schubkräfte und werkstoffbedingte oder thermische Formänderungen.

Beanspruchungen durch Wind erfolgen als Winddruck oder Windsog.

Beanspruchungen durch Einwirkungen während der Bauzeit ergeben sich z. B. durch Baustellenbetrieb oder Arbeiten von anderen Gewerken.

Beanspruchungen durch Nutzung von Bauteilflächen erfolgen z. B. durch Begehen oder Befahren von Terrassen, Grünanlagen, Parkdecks o. ä.

Nach baupraktischen Gesichtspunkten kann unterteilt werden in mäßige und hohe mechanische Beanspruchungen.

Eine mäßige mechanische Beanspruchung liegt vor, wenn Bauteilschichten oder Werkstoffe auf einer festen Unterlage aufliegen und keinen außergewöhnlichen Bewegungen, Belastungen, Kräften oder Spannungen ausgesetzt sind.

Eine hohe mechanische Beanspruchung liegt vor, wenn Bauteilschichten und Werkstoffe auf schwingungsanfälligen und/oder weichen Unterlagen aufliegen oder Windlasten, flächigen Spannungen, Schwingungen, Bewegungen, Schub bzw. Scherkräften, hohen Punktlasten oder Nutzungsanforderungen ausgesetzt sind.

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Oftmals schleichen sich infolge der aufgeführten Beanspruchungen Verschleißerscheinungen ein.

Die Behebung bzw. Ausbesserung dieses Verschleißes ist erfahrungsgemäß ohne großen Aufwand und relativ kostengünstig zu beheben.

Durch eine jährliche Inspektion Ihrer Dachfläche, Dokumentation der einzelnen Details, Sanierungskonzepte sowie Kostenermittlung lassen sich große Schäden vermeiden und wird Sicherheit vermittelt.

 

 

 

 

Wilhelm Körner

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Öffentlicher bestellter und vereidigter Sachverständiger
der Handwerkskammer Köln für das Dachdeckerhandwerk


Dachdeckermeister

Staatlich anerkannter Fachleiter für Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik


Gebäudeenergieberater